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06.07.2016 Bewohnerbeiträge

Schnitzeljagd mit unserer ergo

Im ergo-Wochenplan stand diese Woche zum allerersten Mal Schnitzeljagd auf dem Programm. Da wir im Büro der Öffentlichkeitsarbeit immer auf der Jagd nach Beiträgen für unsere Homepage sind, dachte ich mir, das wäre doch eine prima Gelegenheit darüber zu berichten.

Also fand ich mich am Montagnachmittag, dem 4. Juli, bewaffnet mit einem Fotoapparat und in meinem E-Rolli im Foyer ein, wo sich schon einige Bewohner des Eduard-Knoll-Wohnzentrums versammelten hatten. Ann-Kathrin hatte sich für uns die Schnitzeljagd ausgedacht. Sie war gespannt ob das Wetter halten würde und das Wichtigste, ob ihre Hinweiszettel, die sie versteckt hatte, überhaupt noch alle an Ort und Stelle waren.

Zuerst wurden die 12 Bewohner in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Mannschaft bekam ihren ersten Zettel mit einem Hinweis, sogar in Reim Form. „Hat das Fahrzeug eine Panne, oder die Brille eine Schramme, geht man in den Keller, dort findet man für beides Hilfe schneller. Nur sollte man mit seinem Anliegen die Türen nicht vertauschen, sonst sieht man das Nasenfahrrad vorbei rauschen“. Und los ging die Fährtensuche zum ersten Checkpoint, dem Autohaus … . Dort suchten wir nach dem nächsten Hinweis, konnten aber nirgends einen finden, bis jemand auf die tolle Idee kam, man könnte ja mal im Büro nachfragen. Gesagt getan und tatsächlich hatte ein freundlicher Mitarbeiter vom Autohaus … für uns den nächsten Anhaltspunkt. Darauf stand: „Der nächste Ort, tatütata…“Wir dachten uns gleich, dass unser nächstes Ziel die örtliche Feuerwehr sein könnte. Jetzt wurde entschieden welche Strecke  wir nehmen sollten und machten uns im Gänsemarsch auf den Weg. Am Feuerwehrgebäude wurde erst vor dem Haus gesucht aber nichts gefunden, also begaben wir uns auf  die Rückseite, wo auch nichts zu finden war. Auf dem Hof entdeckten wir zwei Unfallwagen. Als wir die näher begutachteten, sahen wir unter dem Scheibenwischer des einen Fahrzeuges tatsächlich ein weißes Zettelchen hervorstechen, auf dem unser nächster Hinweis versteckt war. Wir konnten den Text schnell entschlüsseln und hatten den nächsten Ort schnell erraten, der auch nicht allzu weit entfernt war, es war ein Einkaufsladen. Aber wo sollten wir da nach unserem nächsten Ziel suchen. Zum Glück gab uns Ann-Kathrin den Tipp, nur am und nicht im Gebäude zu suchen. Und tatsächlich fanden wir versteckt hinter dem Fallrohr einer Dachrinne die nächste Nachricht, die uns zum Sportplatz lotste. Hier war guter Rat teuer, wo sollten wir auf diesem großen Gelände etwas finden. Also wurde nochmal der Hinweiszettel genau durchgelesen und dann kam jemand auf die Idee, man könnte ja mal auf der anderen Seite des Fußballfeldes, wo sich eine Bank mit Überdachung befindet nachsehen. In diesem Unterstand wurden wir auch fündig.

Unser nächstes Ziel war nun der Schulhof, dort lugte unter einem Stein der nächste Zettel hervor. „Wer weiß es, wer weiß es nicht? Es ist der Ort, an dem man gut isst. Nicht links, sondern auf der rechten Seite, wird man entführt in ferne Weiten. In die Türkei, das ist doch klar, gibt es Speisen wunderbar“. Auf ging es zum Türkischen     … . Der Wirt der Gaststätte überreichte uns den letzten Hinweis der uns zurück ins Wohnzentrum führte. Im Garten hinter dem Haus wartete schon die andere Gruppe auf uns. Unter viel Gelächter wurde sich so manches erzählt, was unterwegs so nebenher passiert war.

Ich möchte mich ganz herzlich für diese tolle Idee bei den Mitarbeitern der ergo bedanken. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug, denn es war eine kurzweilige und spannende Jagd. Die Bewohner fänden es toll, wenn diese Schnitzeljagd nicht die erste und  einzige bleiben würde.

Eure Andrea F

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3 Kommentare

Jutta Zitzwitz schrieb am 06.07.2016 - 17:55 Uhr

Auch ich war dabei, es hatte richtig spass gemacht. Hoffe das dies wiederholt wird.


Andrea Jacob schrieb am 07.07.2016 - 12:21 Uhr

Toll, der Bericht! Ich konnte leider nicht dabei sein, hatte aber beim Lesen eben das Gefühl, DOCH dabei gewesen zu sein.


Michaela Schanzenbach schrieb am 08.07.2016 - 08:13 Uhr

Liebe Andrea, einen wunderbaren Bericht hast du geschrieben! Ich habe richtig Lust bekommen, beim nächsten Mal auch mit zu machen. Sagt mir bitte Bescheid, wenn es so weit ist ;-)


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