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21.08.2020 Standpunkte

Bogenschießen – ich denke, ich tue das Richtige für mich

Hallo Leute, ich möchte euch heute erzählen, wie das Bogenschießen für mich war. Mir hat es sehr gut gefallen. Durch das Bogenschießen ist meine Motorik aktiver geworden. Es lenkt mich auch ein bisschen nach der Arbeit ab und ich fühle mich dadurch befreiter und nicht so angespannt. Das Bogenschießen ist für mich ein neues Hobby geworden, es wurde sogar meine große Leidenschaft und ist wie eine Therapie. Wir Bewohner verbringen zusammen Zeit und unterhalten uns. Eberhard erzählt jedes Mal Geschichten darüber, wie das Bogenschießen früher war. Das beeindruckt mich immer sehr. Er erzählt aber nicht nur Geschichten, er gibt uns auch Tipps, wie wir unsere Motorik verbessern können. Für mich ist Eberhard ein Freund geworden, er freut sich immer wenn ich komme.

Immer wenn ich meinen Eltern vom Bogenschießen erzähle, sind sie begeistert, sie sagen dass ich dadurch Fortschritte machen kann und sie freuen sich, dass ich ein neues Hobby gefunden habe. Sie sind sehr stolz auf mich.

Durch das Bogenschießen ist mir klar geworden, dass ich trotz Behinderung nicht aufgeben möchte.

Ich finde es sehr gut, dass die Mitarbeiter der ergo uns nach Sindeldorf zum Bogenschießen fahren.

Wenn ich vom Bogenschießen zurückkomme, denke ich, dass ich für mich das Richtige tue. Es ist gut für meine Geundheit, ich habe Spaß, es tut mir einfach gut, weil mein ganzer Körper arbeitet und neue Energie bekommt. Auch meine Gedanken sind freier geworden und ich mache mir nicht mehr so viele Sorgen.

Ich finde es wichtig, anderen von meinen guten Erfahrungen zu erzählen, vor allen Dingen Leuten, die nicht so gut drauf sind, möchte ich sagen, dass es wichtig ist, etwas zu tun und auch nach draußen zu gehen und etwas zu erleben. Man soll nicht nach unten und hinten schauen, sondern immer nach vorne und nicht aufgeben. Ich versuche immer positiv zu denken und sage mir, wenn es heute nicht klappt, klappt es vielleicht morgen. Auch meine Eltern sagen mir immer, dass ich das Richtige tue.

Die Unterstützung, die mir meine Familie gibt, würde ich auch gerne anderen geben. Wenn mir jemand etwas erzählen will, vielleicht auch Probleme hat, soll er wissen, ich kann gut zuhören.

 

Euer Alberto

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1 Kommentare

Georg Kleiner schrieb am 24.08.2020 - 06:44 Uhr

Ein beeindruckender Beitrag, der zeigt, dass die Übung einer komplexen Handlung selbst dann sinnvoll ist, wenn man körperliche Schwierigkeiten hat. Das erstaunliche ist, auch Alberto wird immer besser. Er rückt immer weiter weg vom Ziel, weil das Ziel trifft sich mit dem Bogen immer häufiger!


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