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19.02.2021 EKWZ

Corona Impfung im Eduard Knoll Wohnzentrum (EKWZ) - Es ist einfach ein tolles Gefühl etwas tun zu können

Für Nadine Wiese, Geschäftsführerin des Eduard Knoll Wohnzentrums (EKWZ) ist die Impfaktion ein riesen Glück, denn: „Wir sind eine Einrichtung der Eingliederungshilfe, die zunächst durchs Raster fiel. Einen Impftermin erhielten wir erst einige Zeit später als andere Einrichtungen, da erst geklärt werden musste, ob ein Anspruch besteht oder nicht“.
Thomas Dubowy, Hausarzt vieler Bewohner und Bewohnerinnen, und Mitarbeiter der Heimaufsicht waren uns bei der Klärung sehr behilflich. So konnte uns Dr. Susanne Bublitz, Impfbeauftragte des Hohenlohekreises, schließlich für den 23. Januar den ersten Impftermin zusichern.
Zwei Wochen blieben uns dann noch für die nötige Organisation.
Zunächst galt es, Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen über eine Impfung zu informieren. Obwohl sich schon viele mehr oder weniger mit dem Thema Impfen beschäftigt hatten, musste nun jeder für sich eine konkrete Entscheidung treffen. Da eine Impfung freiwillig ist, setze Thomas Dubowy ganz auf Information, denn für ihn gilt, dass eine gute Aufklärung die einzige Möglichkeit ist, die zu einem Erfolg führt. Deshalb nahm er sich viel Zeit für zwei Informations- und Aufklärungsveranstaltungen, die sowohl für Bewohner*innen wie auch für Mitarbeiter*innen eine wertvolle Entscheidunghshilfe waren. Er beantwortete alle Fragen und erklärte komplizierte medizinische Zusammenhänge gut verständlich.
Wer sich für eine Impfung entschieden hatte, musste dies durch eine verbindliche, schriftliche Zusage bestätigen, denn nur so kann exakt die benötigte Menge an Impfstoff geliefert werden. Dieselbe Menge an Impfstoff wurde dann automatisch für eine 2. Impfung reserviert.
Da bei vielen Bewohnern die Eltern, oder auch eine Betreuungsperson in die Entscheidungsfindung mit einbezogen werden mussten, waren im Vorfeld viele Gespräche, Telefonate, Mails und Formulare nötig.
Am Tag der Impfung verlief alles sehr zügig und reibungslos. Die Ärzte Thomas Dubowy, Dr. Katharina Knoblach und Dr. med. Thomas Tischler wurden von Medizinischen Fachkräften unterstützt. Das Aufziehen der Spritzen, die Impfung und die nötige Dokumentation, alles ging Hand in Hand.
Mittlerweile ist die Impfaktion abgeschlossen und die Resonanz durchweg positiv. Pflegedienstleiter Alexander Seuferlein freut sich, dass alles geklappt hat und nur wenige Personen nach der 2. Impfung mit Nebenwirkungen zu kämpfen hatten. Dies ist nicht ungewöhnlich und zeigt, dass die Impfung ihre Wirkung aufbaut. Nach kurzer Zeit ging es aber allen wieder gut.
Eine Bewohnerin drückt es stellvertretend so aus: „Ich hoffe, dass mein Körper durch die Impfung besser vorbereitet ist, dadurch habe ich einen besseren Schutz. Hoffentlich kehrt hier dann wieder etwas Normalität ein, dass wir z.B. im Speisesaal wieder zusammen essen können.“
Auch für die Mitarbeiter war es ein tolles Angebot, geimpft zu werden, ohne dafür etwas organisieren zu müssen.
Es bleibt das gute Gefühl, etwas getan zu haben auf dem Weg zurück in die Normalität.
Abschließend danken wir Thomas Dubowy, den beiden weiteren Impfärzten Dr. Katharina Knoblach und Dr. med. Thomas Tischler, Dr. Susanne Bublitz der Impfbeauftragten des Hohenlohekreises und dem Impfteam des DRK sowie den vielen fleißigen Helfern im Haus für ihren Einsatz. Sie alle haben durch ihre gute Organisation den reibungslosen Ablauf der Impfaktion möglich gemacht.


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