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23.04.2021 EKWZ

Das Eduard Knoll Wohnzentrum arbeitet künftig mit dem Hopizdienst Kocher/Jagst zusammen

Zum 1. Mai haben das Eduard-Knoll-Wohnzentrum (EKWZ) und der ambulante Hospizdienst Kocher/Jagst einen Kooperationsvertrag unterzeichnet und damit ihre Zusammenarbeit in der Hospizarbeit bekräftigt.
Das gemeinsame Ziel ist es Schwerstkranke und Sterbende, in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, aber auch ihre Angehörigen zu unterstützen. Dabei sollen die psychosozialen, pflegerischen und spirituellen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Beide Seiten betonen die Wichtigkeit in der Zusammenarbeit von hauptamtlichen Pflege-und Betreuungsmitarbeitern und qualifizierten ehrenamtlichen Mitarbeitern des Hospzidienstes.
Nadine Wiese, Geschäftsführerin des EKWZ, betont: „Durch die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Hospizdienstes können wir die Lebensqualität der Bewohner verbessern“.  „Ganz besonders die Menschen, die in der letzten Lebensphase sind, brauchen eine intensive Begleitung durch mehr Zuwendung, Fürsorge und Pflege, ergänzt Alexander Seuferlein, Pflegedienstleiter des EKWZ. Carmen Landwehr und Martina Kilian, die beiden Koodinatorinnen des Hospizdienstes, beschreiben ihre Arbeit so: „Der Wert und die Würde des menschlichen Lebens sind Maßstab des Handelns unseres ambulanten Hospidienstes“.
Diese Zusammenarbeit wurde auch durch das Gesetz „zur Verbesserung  der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland“ ermöglicht, das es seit Dezember 2015 gibt. Es enthält vielfältige Maßnahmen, die die Versorgung von allen Menschen in der letzten Lebensphase verbessern sollen. Dazu gehören medizinische und pflegerische, aber auch psychologische und seelsorgerische Betrachtungsweisen, kurz die Palliativversorgung. Sie soll die Folgen einer Erkrankung lindern, wenn keine Aussicht mehr auf Heilung besteht. Sie kann zu Hause, im Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung erbracht werden. Eine Säule des Gesetzes beinhaltet eine bessere Vernetzung. Durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen erhalten Schwerstkranke und Sterbende die bestmögliche Begleitung.
Voraussichtlich ab Juni 2021, wenn es die Coronaregelungen zulassen, wird es einen regelmäßigen Besuchskreis von Ehrenamtlichen des Hospizdienstes geben. So können sich beide Seiten besser kennenlernen. Diakon Wolfgang Bork, Vorstandsmitglied des ambulanten Hospizdienstes, unterstützt es, dass die ehrenamtlichen Mitarbeiter ihre Zeit und Erfahrung auch im Eduard-Knoll-Zentrum einbringen.
Nadine Wiese, Geschäftsführerin des EKWZ und Alexander Seuferlein, Pflegedienstleiter, sind dankbar für die künftige Unterstützung und freuen sich auf die Zusammenarbeit.

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