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25.07.2022 Freundeskreis

Auszubildende der Firma R. STAHL im Eduard Knoll Wohnzentrum

Für die Auszubildenden der Firma R. STAHL steht in ihrem ersten Ausbildungsjahr eine Soziale Projektwoche auf dem Plan. Verschiedene Einrichtungen stehen ihnen dafür zur Auswahl. Unsere Einrichtung, das Eduard Knoll Wohnzentrum (EKWZ), brachte Timo Pfeiffer in´s Gespräch. Er ist Verantwortlicher für die Projektwoche und hatte unser Haus durch einen Auftritt seiner Band „keep alive“ kennengelernt.

In einer Einführungsveranstaltung stellte Nadine Wiese, Geschäftsführerin des EKWZ, unsere Einrichtung vor. Die sechs Jugendlichen, die zu uns in der Woche vom 18. bis 22. Juli kamen,  kannten sich teils schon über das Treffen in einer „Kennenlernwoche“.

Fast alle Auszubildenden hatten noch keinen Kontakt zu Menschen mit Körperbehinderung. Aber Alle hatten absolut keine Berührungsängste und haben sich auf den „Sprung in´s kalte Wasser“ eingelassen.

In der Vorbereitung auf die Projektwoche machten sich die Mitarbeiter*innen des EKWZ Gedanken darüber, wie sie das Zusammensein der Praktikant*innen und Bewohner*innen gestalten könnten. Viele sehr unterschiedliche Tätigkeiten gab es zu erledigen, zum einen Hilfestellungen für Bewohner*innen, wie Essen anreichen, oder auch gemeinsames Kuchenbacken und Kuchenverkauf bis hin zur Begleitung beim Ausflug in den Wildpark.

Bei diesen Aufgaben konnten die Jugendlichen viele verschiedene Bewohner*innen kennenlernen. Vor allem waren sprachliche Einschränkungen einzelner Bewohner*innen eine große Herausforderung, die aber durch gegenseitige Geduld und Verständnis gemeistert wurden. „Wenn ich etwas nicht verstanden habe, hat mir ein anderer Bewohner „übersetzt“, das war für mich ein gutes Gefühl“, berichtet ein Jugendlicher.

Im Gespräch stellt sich heraus, dass sich durch den Kontakt etwas verändert hat. Auch wenn ein Jugendlicher feststellt: „Ich könnte das beruflich nicht machen“,  hat es bei ihm bewirkt, dass er durch diese Begegnungen dankbar ist, selber gesund zu sein.

„Wenn man die Leute kennengelernt hat, wird es einfacher. Die Bewohner wollen uns ein gutes Gefühl geben und wir ihnen.“

Also kann man sagen, es war für beide Seiten ein Gewinn.


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