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25.03.2010

Thomas Strobl nimmt Stellung zur Kopfpauschale

Krautheim - - "Es gibt gewaltige Widerstände innerhalb der Bundesregierung gegen die Kopfpauschale. Ich glaube nicht, dass sie kommt", sagte Bundestagsabgeordneter Thomas Strobl bei seinem Besuch im Eduard-Knoll-Wohnzentrum.

Mit Mitarbeitern und Bewohnern der Krautheimer Einrichtungen des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter diskutierte der Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg aus Heilbronn über aktuelle sozialpolitische Themen.

Eine Kopfpauschale, wie sie derzeit von der schwarz-gelben Koalition geplant ist, belastet chronisch kranke Menschen und Menschen mit Behinderung über das Maß hinaus. "Monatlich bleiben uns 94 Euro. Wenn wir von der Regierung neben der Medikamenten-Zuzahlung jetzt auch noch mit einer weiteren Zuzahlung von acht Euro belastet werden, ist das schlichtweg diskriminierend", stellte Birgit Gotthardt, Vorsitzende der Bewohnervertretung des Eduard-Knoll-Zentrums, fest. Überrascht zeigte sich Strobl von diesen Missständen und ergänzte: "Es kann nicht sein, dass ein Krankenkassen-Direktor auf Kosten der Steuer- und Beitragszahler mehr Gehalt im Monat kassiert als die Bundeskanzlerin, und betroffene Menschen zur Kasse gebeten werden." Besorgt äußerte sich Norman Weyrosta, Geschäftsführer des Eduard-Knoll-Wohnzentrums, zur Verkürzung der Zivildienstzeit.

Quelle: Heilbronner Stimme

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