16.07.2010
Brasilien in Krautheim
Am Mittwochnachmittag und –abend feierten wir zum zweiten Mal ein brasilianisches Fest. Durch Daniel, der 2008/2009 bei uns Zivi war, kamen wir mit seiner Familie in Kontakt, die dies anbietet.
Schon am Vorabend des Fests wurde der Holzkohlegrill aufgestellt, und Getränke und Geschirr in der Ergo deponiert.
Petrus sorgte ja seinerseits für absolut brasilianisches Wetter. Trotzdem kümmerten sich unsere Hausmeister, Hildegard Ulrich und Regina Rudolph mit anderen fleißigen Helfern um die Dekoration des Platzes hinter dem Eduard-Knoll-Wohnzentrum. Tische wurden aufgestellt, Pavillons wurden aufgebaut, Tische dekoriert, etc.
Schon ab 14: 00 Uhr begann ein Mitglied der Familie Leykauf ein Höllenfeuer anschüren. Der Arme war bei der doppelten Hitze wirklich nicht zu beneiden. Es war ein Wunder, wie er das aushalten konnte. Erste Gäste rollten bereits ein und beobachteten diese Vorbereitungen von einem schattigen Plätzchen aus. Schon gab es Getränke zur Einstimmung bei brasilianischer Musik.
Nach und nach versammelten sich alle Bewohner, auch sie wurden gegrillt, allerdings von der Sonne. Um ca. 18:00 Uhr rollte dann das Küchenteam mit einem leckeren Salatbuffet an. Die Fleischspieße waren auch so weit und so konnten die ersten Teller gefüllt werden. Wie schon im letzten Jahr, bekamen unsere Geschmacksnerven etwas ganz Besonderes geboten.
Nachdem wir uns alle unsere Mägen füllten, wurde dieser Abend von leckeren Cocktails, mit und ohne Alkohol, abgerundet. Ganz besonders danken möchten wir Familie Leykauf, die uns die Getränke spendierten.
Wiederum war es Petrus, der unser Fest mit einem sehnlich erwarteten Regenguss abrupt beendete.
Ich habe viele Mitarbeiter noch nie so schnell arbeiten sehen. In wortwörtlicher Windeseile wurden Tische, Bänke und Pavillons abgebaut. Einiges flog den Helfern um die Ohren.
Das Ganze hatte dennoch ein Gutes, denn nun konnte unser neuer Carport eingeweiht werden, der im Freien das einzige trockene Plätzchen war. Bis etwa 23:30 Uhr saßen noch einige Hartgesottene und warten das Ende des Gewitters ab.
Bedanken möchten wir uns bei den vielen fleißigen Helfern aus unserer Einrichtung, aber auch bei Familie Leykauf. Wir hoffen, dass dies nicht das letzte Fest dieser Art war.
Steffen Vetter
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