23.07.2010 Bewohnerbeiträge
BSK-Bereichsgruppe Hohenlohe/Franken in Wackershofen
Am Mittwoch, den 21. Juli 2010 machten die Mitglieder der BSK-Bereichsgruppe Hohenlohe/Franken Ihren Jahresausflug. Es ging ins Freilandmuseum nach Wackershofen. Um etwa 10 Uhr trafen sich 4 Mitglieder aus dem Haus und los gings Richtung Schwäbisch Hall.
Da unser Fahrer und Zivi, Tobias Wolpert, ein Navi dabei hatte, war es kein fast Problem, dorthin zu finden. Wir hofften, dass wir vielleicht näher am Eingang parken konnten, doch dem war nicht so. Somit waren wir schon auf dem Weg zum Eingang nassgeschwitzt. Denn Petrus meinte es fast zu gut.
Bevor wir auf den ersten Rundgang gingen, machten wir in der Gaststätte „Zu roten Ochsen“ die erste Pause. Wir verbanden diese auch gleich mit einem Mittagessen. Nach vielen Getränken ging es dann doch los.
Auf einem Rundgang schauten wir uns die Lebens- und Arbeitsbedingungen unserer Vorfahren an. Es erschien mir unvorstellbar, wie man früher unter solchen Bedingungen ein schönes Leben führen konnte. Z. B. hätte ich mit einer Körpergröße von 177cm meine Problem gehabt, in die Häuser zu kommen, ganz zu schweigen von mir als Rollifahrer. Wir konnten uns ansehen, wie man früher sein Getreide bearbeitet hat, bis endlich ein Brot entstand. Fitnessstudios waren in dieser Zeit wirklich nicht nötig.
Doch nach einer Stunde umherlaufen waren alle so erschöpft, dass wir uns noch mal zur Gaststätte begaben. Hier konnten wir uns noch einmal ein kühles Getränk oder Eis genehmigen.
Der Tag im Freilandmuseum war selbst für mich ein beeindruckendes Erlebnis. Ich hätte nie gedacht, dass ich das alles so interessant finden würde. Es ist selbstverständlich, dass zur damaligen Zeit niemand auf Barrierefreiheit geachtet hat, trotzdem bedauerte ich, dass ich in die allerwenigsten Gebäude selbst mit meinem E-Rolli hineinfahren konnte.
Zunächst bedanke ich mich bei unserem Zivi-Fahrer, der auch viele Fotos in den Gebäuden gemacht hat. Dadurch konnte auch ich mir ein eindrucksvolles Bild von den damaligen Bedingungen machen. Auch beim Essen und Trinken hat er uns doch sehr geholfen. Nicht jeder hätte so eine Geduld, vor allem auch bei diesen Temperaturen. Ebenso geht mein Dank an Familie Martin, die diesen Tag durch eine Menge Organisation für die Mitglieder der BSK-Bereichsgruppe Hohenlohe möglich gemacht haben.
Steffen Vetter
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