13.09.2010 Bewohnerbeiträge
Themenfest im Eduard-Knoll-Wohnzentrum: Türkischer Abend
Schon am Vormittag des 8. September 2010 war emsiges Treiben im Wohnzentrum zu spüren. Unser türkischer Mitarbeiter Ünal (Ergotherapeut) war mit vielen weiteren helfenden Händen damit beschäftigt, aus dem Foyer und dem e.r.g.o.-Raum (Tagesstrukturierung) eine wunderschöne türkische Atmosphäre zu zaubern.
Bunte Sitzgruppen luden zum gemütlichen Verweilen und zum türkischen Mokka ein. Zwei Wasserpfeifen durften auch nicht fehlen. Die Fenster wurden mit den Nationalfarben in Rot mit Stern und Halbmond dekoriert und die Tische mit der türkischen Flagge und landestypischen Bildern geschmückt.
Als das Fest begann, waren einige Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen mit rotem Kopftuch, lila Weste oder roter Bauchschärpe bekleidet. Die Männer trugen Hüte aus Filz, auch „Fes“ genannt. Das ergab ein schönes Flair.
Der e.r.g.o.-Raum füllte sich sehr schnell und Ünal übernahm die Moderation des Festes. Aus den Lautsprechern erklang gute türkische Musik, die den ganzen Abend zu hören war.
Die Mitarbeiter des Hauses boten Getränke an und die Küchenfeen zauberten gemeinsam mit dem Koch Helmut Gaab währenddessen ein leckeres Vorspeisenbüfett, bestehend u. a. aus Oliven, Schafskäse, getrockneten Tomaten und angebratenen Wurstscheiben (Sucuk).
Der Hauptgang bestand aus einem Reisgericht mit Huhn (Reispilaw) und einem Gericht aus Lammfleisch mit Gemüse (Kuzu Güvic).
Ünal ging von Tisch zu Tisch und bot türkischen Mokka an der frisch zubereitet wurde. Mit dem Kaffeesatz in der Tasse war es möglich, zur Wahrsagerin zu gehen, um sich die Zukunft vorhersagen zu lassen. So manch einer erfuhr dadurch vielleicht ungeahnte Dinge...
Auch die zwei Wasserpfeifen kamen gut an. Die Bewohner konnten zwischen zwei Geschmacksrichtungen wählen oder beide probieren. Diese gemütliche Sitzecke war bis in den Abend hinein gut belegt. Auch der Raki, türkischer Anis-Schnaps wurde von Ünal herumgereicht. Ihn konnte man pur oder mit Wasser verdünnt genießen.
Neben dem Rauchen der Wasserpfeife und dem Wahrsagen ließen es sich viele Bewohner und Mitarbeiter nicht nehmen, nach dem Abendessen das „Tanzbein“ zu schwingen. Es wurden auch Bauchtänze versucht, die aber nicht einfach waren.
Die gute Laune der Bewohner, der Mitarbeiter sowie der Gäste trugen dazu bei, dass der türkische Abend ein voller Erfolg wurde.
Ganz herzlich zu danken ist denjenigen, die das türkische Fest organisierten und gestalteten, auch den Mitarbeitern, die das Dekorieren des e.r.go.-Raumes übernahmen und somit türkische Atmosphäre zauberten und dem Pflegepersonal. Ohne all dies wäre dieses Fest gar nicht erst möglich geworden.
Wir haben für Euch eine
Galerie mit vielen Bilder angelegt.
Andrea Jacob
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