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31.01.2012

Mittag- und Abendessen im Wohnzentrum

Zu laut, zu viele Leute, zu unübersichtlich, zu hektisch, das war noch bis vor 2 Wochen der Alltag beim Mittagessen und Abendessen in unserem Speisesaal.

Unter der Woche verteilte sich alles noch etwas, da einige Bewohner ihre Mahlzeiten in der WfB einnehmen. Aber an den Wochenenden drängelnden sich bis zu 50 Personen im Speisesaal, die gleichzeitig essen wollten.

So sahen das auch Norman Weyrosta, der Leiter der Einrichtung und Regina Rudolph, Pflegedienstleiterin im Haus. Die Frage war nun, wie man diese Situation zur Zufriedenheit Aller ändern könnte.

Naheliegend war da die Idee, die Bewohner auf mehrere Räume zu verteilen, also auf Speisesaal und Veranstaltungsraum. Alle Bewohner, die beim Essen ohne Hilfe auskommen, essen weiterhin im Speisesaal. Diejenigen, die Unterstützung brauchen, treffen sich mit dem entsprechenden Pflegepersonal im Veranstaltungsraum der e.r.g.o.

Schon nach kurzer Zeit konnte Regina feststellen, dass sich die Atmosphäre wesentlich entspannter darstellte und sich das Platzproblem löste.

Von Seiten der Bewohner gibt es nur Positives zu berichten. Stellvertretend die Meinung von Sandra, die feststellte: „Im Speisesaal ist es seither ruhiger, entspannter und weniger hektisch, das Essen ist schneller am Tisch, und dadurch noch warm. Vor allem ist der Speisesaal nicht mehr überfüllt, ich muss nicht mehr auf einen freien Tisch/Platz warten. Da ich auf einen niedrigen Tisch beim Essen angewiesen bin, konnte es vorkommen, dass ich bis zu 10 Minuten warten musste. Auch Brigitte, die ab und zu ihr Essen im Veranstaltungsraum der e.r.g.o. einnimmt, meinte: „In der e.r.g.o. ist es viel gemütlicher, es zieht nicht so und vor allem hat sich die Wartezeit, bis das Essen auf dem Tisch steht, wesentlich verkürzt.

Auch die Mitarbeiter der e.r.g.o konnten die positive Veränderung beobachten, wie uns Brigitte sagte: Wir haben das Gefühl, dass die Situation für Bewohner und Mitarbeiter viel entspannter ist.“

Nachdem sich nun Bewohner und Mitarbeiter an die neue Situation gewöhnt haben, lässt sich feststellen, dass sich die Änderung bewährt hat. Es ist lange nicht mehr so geräuschvoll, das Austeilen der Mahlzeiten ist wesentlich übersichtlicher geworden, allgemein ist die Atmosphäre entspannter.

Als „Nebeneffekt“ entstand sogar ein positiver sozialer Aspekt, Endlich geht die einzelne Person nicht mehr unter und es sind wieder Gespräche während des Essens möglich.

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