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30.07.2013 Standpunkte

Abenteuer in Rumänien - Reisetagebuch: Zweiter Tag

Hier noch ein Nachtrag zum ersten Tag:
Beim Abendessen wurde noch das Programm für den zweiten Tag verkündet. Es würde ab 10:00 Uhr die Möglichkeit geben, zu töpfern, zu tonen oder sich sonst wie kreativ zu betätigen. Zudem wurde „Somar“ vorgestellt. Er wurde als Verantwortlicher der Camp-Woche bestimmt. Somar ist ein herzensguter Mensch, der allein schon durch sein Auftreten jedem der Camp-Teilnehmer Respekt einflößte. Er hatte auch die entsprechende Stimme, sodass man ihm einfach zuhören musste. Somar verkündete als erstes das Programm für den nächsten Tag. Nicht nur, dass am Vormittag basteln auf dem Programm stand, sondern am Nachmittag sollte es dann einen offiziellen Begrüßungsgottesdienst und einen anschließenden Foto-Termin geben. All dies übersetzte uns unsere liebe „Nati“ (Natalie).

Nati kommt aus Dresden und studiert in Erfurt. Sie machte 2009 ein freiwilliges Soziales Jahr in Ungarn - dabei lernte sie auch sehr gut ungarisch - und war vor vier Jahren zum ersten Mal beim Camp dabei. Sie bekam dann eine Rollstuhlfahrerin – „Meschi“ (eigentlich heißt sie Emese) - „zugeteilt“, der sie in jeglicher Form helfen sollte. Für Nati war die Pflege zu Beginn nicht einfach, doch sie und „Meschi“ verstanden sich von Anfang an. Und schon beim zweiten gemeinsamen Camp war gleich von Anfang an klar, das Nati Meschi helfen würde. Mittlerweile sind die beiden gute Freundinnen und haben hin und wieder auch außerhalb des Camps Kontakt.

Da ich, Steffen ja ein schlaues Kerlchen bin, hörte ich die meisten Personen „Jó reggelt“ sagen. Meiner Kombinationsgabe nach überlegte ich, dass wenn ich dies meistens, bzw. eigentlich nur am Morgen höre, es bestimmt so etwas wie „guten Morgen“ heißen könnte. Also hörte ich mir es einige Male an und versuchte, es zu wiederholen. Anscheinend war dies nicht ganz so schlecht, denn ich bekam dieselben Worte zur Antwort. Obendrein wurde ich noch angelächelt. Das konnte meiner Meinung nach nur heißen, dass die Leute es positiv bewerteten, dass ich versuchte, zumindest kleine Fetzen der meistgesprochenen Sprache im Camp – ungarisch - aufzuschnappen. Genau wie mit dem „Jó reggelt“ verhielt es sich mit „jó éjt“. Da ich dies hörte, als ich mich zum Schlafen Gehen verabschiedete, kombinierte ich messerscharf, dass es wohl ein „Gute Nacht-Gruß“ sein müsse. Also wiederholte ich es in Richtung der anderen Camp-Bewohner.

Zurück zum Programm. Schon vor Beginn des Camps fragte ich Róbert über Facebook ob es möglich sei, dass wir Krautheimer auch mal mit einem Malteser-Bus in eine näher gelegene Stadt fahren könnten. Róbert machte uns schon damals Hoffnung.

Da wir Krautheimer nicht gerade die Bastel-Könige sind, fragten wir Róbert, ob wir an diesem Vormittag in die Stadt fahren könnten. Er hatte nichts dagegen. Anders als gedacht, dass nämlich Thomas selbst das Malteser-Bus´chen führe, machte er uns den Vorschlag, dass Attila uns begleiten und ein Malteser-Fahrer uns in die Stadt -Sfántu Gheorghe, zu Deutsch Sankt Georgen, bringen würde.

Also ok, wir fuhren dann um 10.30 Uhr in die Stadt. In Sfántu Gheorghe stiegen wir dann in der Nähe eines Parks aus. Atilla wohnt in der Stadt und konnte uns einiges über die Geschichte und Stadtentwicklung erzählen. Wir sahen zum Beispiel ein Gebäude, vor dem eine große Stoffplane hing. Atilla erzählte, dass dies ein ehemaliges Hotel sei. Dann wurde es von einem Privatinvestor gekauft, der es als neues Hotel wieder eröffnen wollte. Aus Geldnot kam es dann anders. Damit die Stadtbewohner und –besucher nicht die verwaiste Baustelle anschauen müssen, ließ der Investor die Plane davor hängen.
Irgendwann bekamen wir Durst, und suchen ein gemütliches Straßencáfe auf.
Zum Schluss des Besuchs in der Stadt nutzten wir die Gelegenheit, benötigte oder gewünschte Waren in einem Penny-Markt zu kaufen. Wir kamen dann gerade noch so rechtzeitig zum Mittagessen ins Camp.

Nach dem Essen hatten wir noch etwa eine Stunde Zeit, um uns von dem Stadtbummel zu erholen. Als wir dann, wie alle anderen, Richtung Carport zum Begrüßungsgottesdienst gingen, erhielten wir noch kurz vorher Malteser-T-Shirts. Diese zogen wir uns auch umgehend an. Somit saßen alle Teilnehmer gleich bekleidet beim Gottesdienst. Obwohl Anita, Thomas und ich wieder mal nichts verstanden, war es eine schöne Feier. Danach wurde noch, wie schon bekanntgegeben, ein Pressefoto gemacht. Es ist gar nicht so einfach, ca. 100 x Leute zu einem Bild zusammenzustellen. Doch irgendwann ist es den Fotografen dann doch gelungen. Anschließend gab es noch die Möglichkeit, sich pro Gruppe ein Foto machen zu lassen. Auch wir, Anita Thomas und ich, ließen uns fotografieren.

Wie immer trafen wir uns dann um 20:00 Uhr zum Ciná, dem Abendessen. Nach dem Anfangsgebet, dem eigentlichen Abendessen und dem Gebet zum Ende des Essens wurde von Somar noch das Programm für den weiteren Abend, bzw. den nächsten Tag, bekanntgegeben.
Für den Abend am zweiten Tag war eine Party, bzw. Disco geplant. Diese begann dann nicht mal eine Stunde nach dem Cina. Wir drei Krautheimer waren gespannt, wie in einem für uns unbekannten Land eine Party veranstaltet wird.
Zunächst „beschnupperten“ sich Betreuer und Teilnehmer erst mal. Es dauerte jedoch nicht lange, bis sich die Leute aneinander gewöhnt hatten. Mir z.B. wurde immer wieder eine Hand entgegengestreckt. Dies bedeutete, dass die Person mit mir „tanzen“ wolle. Da es oft junge Frauen waren, die mir die Hand entgegen streckten, nahm ich das Angebot gerne an. So ging das dann den ganzen Abend. Ungefähr um 1.30 Uhr wurde der letzte Titel angekündigt.
Jetzt kam ein für mich tolles Erlebnis. Die meisten von uns kannten sich nicht. Trotzdem bildeten alle Personen einen großen Kreis, um das Lied mit zu singen, mit zu trällern oder einfach zu summen. Wenn jemand unter dem Carport alleine stand, wurde er umgehend gefragt, ob er auch in den Kreis kommen wolle. Mir wurde klar dass es völlig egal ist, ob man die Sprache des anderen versteht. Die Musik machte uns alle gleich.

Nach der Musik blieben einige noch lange sitzen, um sich zu unterhalten und sich kennenzulernen. Obwohl wir am nächsten Morgen wieder um 9:00 Uhr beim Frühstück sein sollten, blieben einige von uns noch bis ca.3:00 Uhr sitzen.


Euer Steffen

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2 Kommentare

Albertcex schrieb am 20.07.2018 - 20:44 Uhr

The prostate is central to the a part of a male's the reproductive system. It secretes fluids that help the transportation and activation of sperm. The prostate related is situated just before the rectum, below the bladder and surrounding the urethra. When there is prostate problem, it is almost always really miserable and inconvenient to the patient as his urinary strategy is directly affected. The common prostate health problems are prostate infection, enlarged prostate and cancer of the prostate. Prostate infection, also referred to as prostatitis, is the most common prostate-related condition in men younger than 55 years old. Infections with the prostate related are classified into four types - acute bacterial prostatitis, chronic bacterial prostatitis, chronic abacterial prostatitis and prosttodynia. Acute bacterial prostatitis is the least common coming from all types of prostate infection. It is brought on by bacteria based in the large intestines or urinary tract. Patients may experience fever, chills, body aches, back pains and urination problems. This condition is treated by utilizing antibiotics or non-steroid anti-inflammatory drugs (NSAIDs) to ease the swelling. Chronic bacterial prostatitis is often a condition associated with a particular defect within the gland and the persistence presence of bacteria inside urinary tract. It can be brought on by trauma on the urinary tract or by infections originating from the rest from the body. A patient may feel testicular pain, lower back pains and urination problems. Although it is uncommon, it may be treated by removal of the prostate defect as well as making use antibiotics and NSAIDs to deal with the inflammation. Non-bacterial prostatitis is the reason for approximately 90% of all prostatitis cases; however, researchers have not to create the sources of these conditions. Some researchers feel that chronic non-bacterial prostatitis occur because of unknown infectious agents while other feel that intensive exercise and heavy lifting can cause these infections. Maintaining a Healthy Prostate To prevent prostate diseases, a suitable meals are important. These are some with the actions you can take and also hardwearing . prostate healthy. 1. Drink sufficient water. Proper hydration is critical for general health and this will also maintain the urinary track clean. 2. Some studies declare that a number of ejaculations weekly will help to prevent prostate type of cancer. 3. Eat beef without excess. It has been shown that consuming over four meals of beef a week will raise the risk of prostate diseases and cancer. 4. Maintain an effective diet with cereals, vegetable and fruits to be sure sufficient intake of nutrients required for prostate health. The most critical measure to consider to make certain a healthy prostate is always to select regular prostate health screening. If you are forty yrs . old and above, you must select prostate examination at least once annually.


AGUINILESS schrieb am 27.09.2018 - 14:47 Uhr

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