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06.09.2013 Freundeskreis

THW, die Hundefreunde und Lagerfeuer mit Sanne an einem wunderschönen Spätsommertag

Am Mittwoch, den 4. September erlebten wir einen dreigeteilten Nachmittag und Abend. Für jeden Geschmack gab es bei diesem Marathon etwas zu erleben. Dieser Tag konnte so gut gelingen, da wir ohne eigenes Zutun richtig viel Glück mit dem Wetter hatten, denn alle Programmpunkte waren outdoor geplant.

Angefangen hat alles mit der Anfahrt eines mächtigen Fahrzeugs des Technisches Hilfswerks (THW) http://www.thw.de/SharedDocs/Organisationseinheiten/DE/Ortsverbaende/K/Kuenzelsau_Ortsverband.html mit Andreas Schilder am Steuer und Tim Schenkel als Beifahrer. Die beiden begannen ihre Demonstration mit geheimen Vorbereitungen auf der Rückseite des Fahrzeugs. Wir Zuschauer rätselten erst mal, was da wohl geschehen würde. Bald konnte man aber mit eigenen Augen sehen, dass ein sogenanntes Hebekissen unter ein Rad des LKWs geschoben wurde. Tim erklärte uns, dass er damit eine Last bis zu 30 t anheben könnte und dass so ein Kissen bis zu 30 cm aufgeblasen werden kann. Z. B. werden solche Hebekissen bei Bergungen eingesetzt. Wer wollte, konnte nun Druckluft per Hebel selbst in das Kissen pumpen, oder wieder ausströmen lassen. Auf der anderen Seite des Fahrzeugs erzählte Andreas erst mal Allgemeines zu den Einsätzen des THW. Danach zeigte er die Ausrüstung des LKWs. Dass die Vorführung für uns Bewohner und Mitarbeiter sehr eindrucksvoll war, zeigte sich auch an den vielen Fragen, die gestellt wurden, die Andreas geduldig beantwortete. Viel zu schnell gingen die zwei Stunden, die für die Vorführung geplant waren, um. Wir bedankten uns mit einer Einladung zum Gulaschsuppe Essen bei den Beiden, die sich bei uns an ihrem freien Nachmittag ehrenamtlich eingesetzt haben.

Nahtlos kamen die Hunde mit ihren Besitzern von den Hundefreunden Assamstadt http://www.hundefreundeassamstadt.de/ auf den Platz. Für viele unserer Bewohner war die Freude groß, sich wieder zu sehen. Da die Hundefreunde schon viele Jahre regelmäßig unser Wohnzentrum besuchen, entstand schnell wieder eine lockere und vertraute Atmosphäre. Eine besondere Attraktion waren die Welpen, die von Schoß zu Schoß der Bewohner gereicht wurden und manchmal dort unter den Streicheleinheiten einschlafen durften. Schön zu beobachten ist es immer, wenn ein Hund beim Spiel einen der ruhigeren Bewohner richtig aktivieren kann. Sogar Bewohner, die sich kaum äußern können werden durch die Berührung mit den Hunden zum Lächeln gebracht.
Wir sind sehr froh, dass so viele Mitglieder der Hundefreunde sich jeden ersten Mittwoch im Monat Zeit für die Bewohner des Eduard Knoll Wohnzentrums nehmen.

Jetzt kam es zum letzten Programmpunkt des langen Tages, die große Eisenplatte auf Kieselsteinen mitten im Hof kam zum Einsatz. Viele Helfer bauten darauf einen Turm aus den Resten unseres Maibaums und Holzpaletten auf. In der Zwischenzeit erreichte uns Sanne mit ihren Musikern. Unter unserem Carport bauten sie ihr Equipment auf, während alle mit Getränken versorgt wurden und schon mal unsere Texthefte verteilt wurden.
Zu unsrer Überraschung gesellte sich Sabine, Bewohnerin des Hauses mit ihrem Cello zu den Musikern und eröffnete zusammen mit ihnen den musikalischen Abend. Sanne und Sabine hatten extra dafür einige Stücke zusammen geübt. Und auch das Lied „Ein kleiner grüner Kaktus“ hatten die beiden vorbereitet.
Nun stimmten uns die Sänger mit den ersten Liedern aus unserem Liedheftchen ein. Alle singfreudigen Bewohner und Mitarbeiter sangen schnell mit. Rhythmische Unterstützung mit Klanginstrumenten erhielt die Band von einigen Bewohnern. Wer hätte diesmal gedacht, dass uns noch zwei andere Bewohner mit ihren Talenten überraschen würden. Hans-Jürgen war von der Lagerfeuerstimmung so angetan, dass er spontan seine Mundharmonika hervorholte und zusammen mit der Band einige Songs spielte. Nachdem ein Bandmitglied mit einem schnurlosen Mikrofon in die Runde ging und nach freiwilligen Sängern Ausschau hielt, bekam auch Carmen Lust mit der Band zu singen. Sie schlug den Song „Sailing“ von Rod Stewart vor. Währenddessen wurde es langsam dunkel, sodass das Feuer und der Sternenhimmel eine richtig romantische Stimmung aufkommen ließen.

Doch irgendwann ist auch mal ein schöner Tag zu Ende. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die diesen erlebnisreichen Tag mit uns verbracht haben.

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1 Kommentare

Hans-Jürgen Heckmann schrieb am 10.09.2013 - 14:20 Uhr

Auch für mich war dieser Abend sehr schön. Das Lagerfeuer faszinierte mich sowie die dazu passende Musikklänge von Sanne und ihren Musikern. Unsere Johanna überredete mich mit ihrem ganzen Charme, ein Lied mit der Mundharmonika zu spielen. Diese befand sich in meinem Zimmer in der Schublade. Johanna und ich spurteten los und so spielte ich mit der Musikband das Lied „Blowing in the Wind.“


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