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21.12.2016 Freundeskreis

Musik am Nachmittag

So kurz vor Weihnachten hätten wir nicht erwartet, noch ein Konzert im Haus mit „echten Künstlern“ anbieten zu können. Doch Hans- Joachim Bauer, von der Stadt Apotheke Krautheim, gelang es durch eine Spende beim Hilfswerk Sankt Fortunat e.V. http://o-s-f.org/ .

Nachdem es drei Musikern im Vorjahr geschafft haben, die anfängliche Skepsis gegenüber Klassischer Musik zu zerstreuen, kamen viele Bewohner,  einfach um sich überraschen zu lassen.

Auch dieses Mal waren drei Musiker von der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation http://www.internationalestiftung.de/ angekündigt. Ein Gesicht kannten wir noch vom ersten Konzert, Harrie van der Plas, den Tenor http://www.harrievanderplas.com/.  Erstaunt waren  wir allerdings über die Zusammensetzung der Instrumente der anderen Mitwirkenden. Es waren Katarzyna Kempa mit ihrem Akkordeon und Doru Cepreaga mit seiner Geige. Harrie van der Plas erzählte uns, dass sie noch nie zusammen gespielt hätten, er sich aber diese Zusammensetzung schon lange einmal gewünscht hat.

Jürgen Milewski von der Bewohnervertretung begrüßte die Gäste und schon ging es mit dem Konzert los. Harrie van der Plas übernahm wieder die Moderation.

Das erste Stück war „Air“ von Johann Sebastian Bach, es wurde mit Akkordeon und Geige vorgetragen. Diese beiden Instrumente zusammen, wie soll das gehen, fragte man sich. Die Antwort ist, ja es ging, sogar sehr gut. Die Hörer wurden mit einem ungewohnten aber schönen Klang überrascht, auch zusammen mit der Tenorstimme sogar bei einem Stück wie dem „Agnus Dei“ von Georges Bizet.  

Harrie van der Plas lockerte das Konzert bei der Arie „Granada“ mit einem Spaziergang durch das Publikum  auf. Beim italienischen Lied  „Funiculi funicula“ forderte er das Publikum zum Mitsingen auf, und übte den „Choreinsatz“ ein.

Akkordeon und Geige zeigten ihr besonders harmonisches Zusammenspiel bei einem Csárdás und einem Walzer.

Ein kleines Weihnachtspotpourrie wurde mit dem Lied „O du fröhliche“ gekrönt. Alle Anwesenden stimmten mit ein.

Mit großem Beifall endete die klassische Stunde, die viel zu schnell vergangen war.

Besonders schön war es, dass sich die Musiker nach dem Konzert noch Zeit für Gespräche mit den Bewohnern nahmen.

Viele gute und herzliche Wünsche begleiteten diese liebenswerten Musiker auf ihrem Heimweg.


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2 Kommentare

Helena schrieb am 21.12.2016 - 14:55 Uhr

Ich bin stolz, dass so eine talentierte und hübsche Musikerin aus meinem Heimatland Polen kommt. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, diese drei Künstler hier im Haus sehen und hören zu können. Besonders schön war es für mich, dass ich Katarzyna Kempa einen Blumenstrauß überreichen durfte.


Carmen schrieb am 21.12.2016 - 15:04 Uhr

Ich war auch wieder sehr begeistert! Beim ersten Konzert im letzten Jahr kam ich eigentlich nur zu Kaffee und Kuchen und bin dann halt zwangsläufig zum Konzert geblieben. Im Nachhinein war ich dann aber von dem Auftritt sehr angetan. Dieses Jahr war es umgekehrt: da kam ich zu dem Konzert und habe zwangsläufig Kaffee getrunken. :)


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