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Beitrag vom 25.05.2020: Besuch der "Zweigstelle" der WfbM _ Teil 2

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Johanna: Wir fahren jetzt mit dem Aufzug in den 2. Stock, wo die Emily und der Michael mit ihrer Gruppe arbeiten.
Jutta: Komm mal ein bisschen weiter rein
Jutta: Hallo Michael, heute sind wir hier in unserer Zweigstelle von der WfbM hier im Wohnzentrum, würdest du mal deine Arbeit im EKWZ beschreiben.
Michael: Also im Prinzip ist das ähnlich wie drüben von der Arbeit her,
Da sind z.B. ganz einfache Sachen dabei, wie z.B. Karton falten, die dann weiterverarbeitet werden, oder dann komplexe Arbeiten, die wir jetzt hier bekommen haben, das sind so Rohrschellen zusammenbauen. Das ist ein neuer Auftrag, das müssen wir uns noch genauer anschauen, das ist das Spannende hier, wir können verschiedenes ausprobieren und dann für die Leute die Arbeit so anpassen, dass jeder arbeiten kann.
Da ist der Alfred ein gutes Beispiel, der Alfred kann viele Arbeitsschritte auf einmal machen mit seiner rechten Hand, das hat er geübt, dass er aus dem Stück Karton eine gefaltene Schachtel hat.
Jutta: Michael würdest du mir mal den Unterschied zwischen der Arbeit hier und der Arbeit drüben in der WfbM erklären.
Michael: Ja also in der WfbM ist das ja so, durch das, dass wir schon immer da drüben gearbeitet haben, haben wir Erfahrungen, wir wissen wo das Material steht, wir wissen, wer wo arbeitet, alles hat seine Struktur, seine geordneten Arbeitsabläufe, sowohl für die Beschäftigten, wie für die Mitarbeiter, jeder weiß was er zu tun hat.
Hier ist es so, da haben wir quasi von null eine neue Gruppe. Wir haben hier kaum Hilfsmittel und aus dem müssen wir etwas zaubern, aber so, dass alle zufrieden sind.
Nach und nach findet man da rein und es sind ja genügend Ansprechpartner da, die uns helfen, da können wir sehr gut miteinander arbeiten, das funktioniert.
Jutta: Das finde ich eine gute Idee.  Emily, Michael was nehmt ihr persönlich für euch mit aus dieser jetzigen Situation
Emily: Ich finde, dass wir zusammen das alles sehr gut meistern und dass wir trotzdem miteinander glücklich sind. Mir macht es Spaß hier zu helfen und einfach da zu sein.
Michael: So ganz spontan ist nach und nach alles entstanden und halt die Zusammenarbeit mit den einzelnen Bereichen, sei´s mit der Pflege, mit der ergo, es ist sehr schön zu sehen, wie sich das entwickelt hat, obwohl wir nicht genau wissen, wo es hingeht, das zeigt uns doch, dass wir da auf einem richtigen Weg sind und gemeinsam etwas schaffen können auch in solchen Situationen. Auch wenn das so eine Krise ist, denke ich einfach, dass es eine Chance ist, dass wir erkennen, dass die Zusammenarbeit uns gegenseitig bereichert.
Jutta: Also ihr habt auch einen lauten Geräuschpegel
Michael: Aber wir produzieren den Geräuschpegel auch selber, wir machen viel und gerne Musik, dass wir eine gute Stimmung haben, da singen wir auch mal schöne Lieder,  einfach dass wir da viel Spaß haben beim Arbeiten
Johanna: Das würden wir auch mal gerne hören
Michael: ja natürlich

alle singen: "Über den Wolken"